Strafrecht

Dolus cumulativus
Strafrecht

Beim dolus cumulativus nimmt der Täter es in Kauf, dass er nebeneinander mehrere Straftatbestände (...)

Urkunde, zusammengesetzte
Strafrecht

Eine zusammengesetzte Urkunde liegt vor, wenn eine verkörperte Erklärung mit einem Augenscheinsobjekt, auf welches sich ihr Erklärungsinhalt bezieht, (...)

Abbrechen der Schwangerschaft
Strafrecht

Ein Abbruch der Schwangerschaft ist jede Handlung, die - sei es auch mittelbar - auf die Leibesfrucht einwirkt und dadurch deren Absterben (...)

Normative Tatbestandsmerkmale
Strafrecht

Normative Tatbestandsmerkmale sind auslegungsbedürftige (wertausfüllungsbedürftige) Begriffe, die eine juristische oder soziale Bewertung (...)

Garantenpflicht
Strafrecht

Die Garantenpflicht wird durch die entsprechende Garantenstellung begründet. Sie beschreibt, welches Handeln bei bestehender Garantenstellung von dem (...)

Geschäftsräume
Strafrecht

Siehe (...)

Gewahrsamsverlust, unbewusst
Strafrecht

Fehlt dem getäuschten Gewahrsamsinhaber das Bewusstsein, den Gewahrsam völlig aufzugeben oder zu übertragen, so stellt sein Verhalten keine (...)

Delikt, vollendetes
Strafrecht

Ein vollendetes Delikt liegt vor, wenn es dem Täter gelingt, mit seinem Verhalten den Taterfolg (...)

Rücktritt, Unfreiwilligkeit
Strafrecht

Unfreiwillig handelt, wer durch heteronome Motive, d.h. durch innere Hemmungen oder durch nachträgliche Risikoerhöhungen zur Umkehr gezwungen wird. (...)

Vorsätzliche actio libera in causa
Strafrecht

Die Vorsätzliche actio libera in causa liegt nach einer Meinung vor, wenn der Täter sowohl den Zustand der Schuldun-fähigkeit vorsätzlich (...)

Garantenstellung
Strafrecht

Merkmale, welche eine Garantenpflicht begründen, werden als Garantenstellung (...)

Schuldfähigkeit
Strafrecht

Die Schuldfähigkeit bezeichnet das Mindestmaß an Selbstbestimmung, das vom Gesetz für die strafrechtliche Verantwortlichkeit verlangt wird. Eine (...)

Conditio sine qua non
Strafrecht

Siehe (...)

Unterlassene Hilfeleistung
Strafrecht

Die Unterlassene Hilfeleistung ist in § 323c Strafgesetzbuch (StGB) normiert. Danach wird derjenige, der bei einem Unglücksfall keine Hilfe leistet, (...)

Gebotenheit der Notwehrhandlung
Strafrecht

Notwehr darf nicht rechtsmißbräuchlich ausgeübt werden. Es können Umstände im Zusammenhang mit der Herbeiführung der Notwehrsituation oder (...)

Theorie der objektiven Zurechnung
Strafrecht

Nach der Theorie der objektiven Zurechnung ist ein Erfolg nur dann objektiv zurechenbar, wenn das erfolgsursächliche Verhalten eine rechtlich (...)

Schädigung der Gesundheit
Strafrecht

Siehe: (...)

Urkunde
Strafrecht

Eine Urkunde ist jede verkörperte menschliche Gedankenerklärung mit Beweisbestimmung und Beweiseignung sowie (...)

Geld
Strafrecht

Geld ist jedes vom Staat als Wertträger beglaubigtes, zum Umlauf im öffentlichen Verkehr bestimmtes (...)

Offizialprinzip
Strafrecht

Das Offizialprinzip ist der Grundsatz, nach dem die Strafverfolgung durch den Staat von Amts wegen erfolgt (§ 152 I StPO). Auf den Willen von (...)

Fahrlässigkeit, bewusste
Strafrecht

Ein Täter handelt bewusst fahrlässig, wenn er es für möglich hält, dass er den gesetzlichen Tatbestand erfüllt, er jedoch pflichtwidrig auf dessen (...)

Unterlassen
Strafrecht

Unterlassen ist nicht bloß Nichtstun, sondern Nichtvornahme der zur Erfolgsabwendung objektiv gebotenen und dem Täter objektiv möglichen Handlung; (...)

Vergehen
Strafrecht

Vergehen sind legaldefiniert in § 12 II StGB als Straftaten, die im Mindestmaß mit einer geringeren Freiheitsstrafe (nach § 38 II StGB mindestens ein (...)

Objektive Strafbarkeitsbedingungen
Strafrecht

Objektive Strafbarkeitsbedingungen sind Merkmale außerhalb des Unrechtstatbestandes, die für die rechtliche Missbilligung der Tat unerheblich sind, (...)

Rechtswidrigkeit, Angriff (2)
Strafrecht

Rechtswidrig ist ein Angriff nur dann, wenn die Verletzung rechtlich geschützter Interessen aus einem objektiv pflichtwidrigem Verhalten droht. Das (...)

Fahrzeug führen
Strafrecht

Um ein Fahrzeug zu führen, muss der Täter dafür unter bestimmungsgemäßer Anwendung der Antriebskräfte das Fahrzeug in Bewegung setzen oder in (...)

Alternativvorsatz
Strafrecht

Alternativvorsatz liegt vor, wenn der Täter eine bestimmte Handlung will, ohne aber zu wissen, welche sich ausschließende (...)

Kausalität
Strafrecht

Kausal ist jede Handlung, die nicht hinweggedacht werden kann, ohne dass der konkrete Erfolg (...)

Abstrakte Gefährdungsdelikte
Strafrecht

Abstrakte Gefährdungsdelikte sind Delikte, bei denen ein Rechtsgut abstrakt gefährdet ist. Abstrakte Gefährdungsdelikte erkennt man (...)

Rechtswidriger Angriff
Strafrecht

Siehe Rechtswidrigkeit, (...)

Totschlag
Strafrecht

Der Totschlag ist in § 212 StGB geregelt. Danach ist Totschläger, wer einen Menschen tötet, ohne Mörder zu sein. Der Totschlag wird mit (...)

Gegenwärtiger Angriff
Strafrecht

Ein Angriff ist gegenwärtig, wenn die Rechtsgutverletzung unmittelbar bevorsteht, gerade begonnen hat oder noch (...)

Vermögensverfügung
Strafrecht

Eine Vermögensverfügung ist jedes Tun, Dulden oder Unterlassen, das unmittelbar zu einer Vermögensminderung oder einer dieser gleichstehenden (...)

Schwere andere seelische Abartigkeit
Strafrecht

Schwere andere seelische Abartigkeit ist eine Bezeichnung für die schwersten Erscheinungsformen der Psychopathien, Neurosen, und (...)

Körperverletzung
Strafrecht

Die Körperverletzung ist in § 223 Abs. 1 StGB geregelt. Tatbestand einer Körperverletzung ist entweder eine körperliche Misshandlung oder eine (...)

Schuld
Strafrecht

Schuld bedeutet die Vorwerfbarkeit eines strafrechtlich relevanten Verhaltens. Vorwerfbarkeit bedeutet, dass der Täter rechtswidrig gehandelt hat, (...)

Beweglich
Strafrecht

Beweglich im Sinne der §§ 242 ff. sind alle Sachen, die fortbewegt (d.h. von ihrem bisgerigen Ort fortgeschafft) werden (...)

Urkunde, unechte
Strafrecht

Eine Urkunde ist unecht, wenn die verkörperte Erklärung nicht von dem in ihr bezeichneten Aussteller (...)

Habgier
Strafrecht

Habgier ist die Steigerung des Erwerbssinnes auf ein ungewöhnliches ungesundes, sittlich anstößiges (...)

Beendigung der Tat
Strafrecht

Unter der Beendigung einer Tat versteht man den materiellen Abschluss des Tatgeschehens, welches über die eigentliche Tatbestandserfüllung (...)

Beschädigung der Gesundheit
Strafrecht

Siehe: (...)

Verbotsirrtum, Vermeidbarkeit
Strafrecht

Ein Verbotsirrtum ist vermeidbar, wenn dem Täter sein Vorhaben unter Berücksichtigung seiner Fähigkeiten und Kenntnisse hätte Anlass geben müssen, (...)

se ut dominum gerere
Strafrecht

Zueignung bedeutet die Anmaßung einer eigentümer-ähnlichen Herrschaft über eine Sache (se ut dominum gerere - sich wie ein Eigentümer aufführen). Der (...)

Angehöriger
Strafrecht

Angehöriger im Sinne des Strafgesetzbuchs (StGB) ist, wer zu folgenden Personen gehört: Verwandte und Verschwägerte gerader Linie, der (...)

Vertrauensgrundsatz
Strafrecht

Nach dem Vertrauensgrundsatz darf derjenige, der selbst verkehrsgerecht handelt, grundsätzlich darauf vertrauen, dass andere sich auch (...)

Krankhafte seelische Störung
Strafrecht

Eine krankhafte seelische Störung ist eine Störung auf intellektuellem oder emotionalem Gebiet, die nicht mehr im Rahmen verstehbarer (...)

Gesundheitsbeschädigung
Strafrecht

Siehe: (...)

Überwachungsgarant
Strafrecht

Aufgabe des Überwachungsgaranten (auch: Sicherungsgarant) ist es, alle Rechtsgüter vor Schäden aus einer von ihm geschaffenen oder beherrschten (...)

Unterlassungsdelikt
Strafrecht

Bei einem Unterlassungsdelikt wird dem Täter vorgeworfen, dass er nicht in einen gefahrbegründenden Kausalverlauf eingegriffen hat, obwohl der dazu (...)

Aktive Täuschungen
Strafrecht

Aktive Täuschungen sind alle ausdrücklichen oder schlüssigen Einwirkungen auf das intellektuelle Vorstellungsbild eines anderen mit (...)

Dolus directus 1. Grades
Strafrecht

Beim dolus directus 1. Grades (Absicht) hält der Täter den Erfolgseintritt für sicher, zumindest aber für möglich (Wissen). Dem Täter kommt es auf (...)

Täter
Strafrecht

Täter ist derjenige, der eine Straftat begeht. Er kann die Straftat selbst (unmittelbare Täterschaft), durch einen anderen (mittelbare Täterschaft) (...)

Delikt, versuchtes
Strafrecht

Ein versuchtes Delikt liegt vor, wenn ein bestimmter Erfolg vom Täter zwar als Folge seines Verhaltens geplant und vorhergesehen wurde, aber nicht (...)

Vollrausch
Strafrecht

Der Vollrausch ist in § 323a Strafgesetzbuch geregelt. Wer sich vorsätzlich oder fahrlässig durch alkoholische Getränke oder andere berauschende (...)

Alic
Strafrecht

Siehe actio libera in causa (...)

Gefahr, gegenwärtig
Strafrecht

Eine Gefahr ist gegenwärtig, wenn sie bei natürlicher Weiterentwicklung der Sachlage in einen Schaden umschlagen (...)

Rücktritt, Freiwilligkeit
Strafrecht

Freiwillig ist ein Rücktritt, wenn er nicht durch zwingende Hinderungsgründe veranlasst wird, sondern der eigenen unabhängigen (...)

Straßenverkehr
Strafrecht

Zum Straßenverkehr gehören alle Wege und Plätze, die jedermann oder allgemein bestimmten Gruppen von Verkehrsteilnehmern zur Benutzung offen (...)

Anstiftung, Bestimmen
Strafrecht

Bestimmen bedeutet nach h.M. das Hervorrufen des Tatentschlusses durch psychische Beeinflussung. Das Bestimmen ist auch in Mittäterschaft oder (...)

Fahrzeug
Strafrecht

Fahrzeuge sind alle Fortbewegungsmittel – mit Ausnahme der in §24 StVO genannten -, die zur Beförderung von Personen oder Sachen dienen und am (...)

Teilnehmer
Strafrecht

Teilnehmer ist, wer einen anderen zu dessen vorsätzlich begangener rechtswidriger Haupttat vorsätzlich bestimmt (§ 26 StGB, Anstiftung) oder ihm zu (...)

Angriff
Strafrecht

Ein Angriff ist jede Bedrohung rechtlich geschützter Interessen durch menschliches Verhalten, dass sich gegen die Rechtsgüter eines anderen (...)

Angriff, Beendigung
Strafrecht

Ein Angriff ist beendet, wenn er seinen tatsächlichen Abschluss gefunden hat, sei es, weil er fehlgeschlagen ist, sei es, weil weiterer Schaden (...)

Fahrlässigkeitstat
Strafrecht

Kennzeichnend für die Fahrlässigkeitstat ist die ungewollte Verwirklichung des gesetzlichen Tatbestandes durch eine pflichtwidrige Vernachlässigung (...)

Konkrete Gefährdungsdelikte
Strafrecht

Konkrete Gefährdungsdelikte sind Delikte, bei denen ein Rechtsgut konkret gefährdet ist. Ein Rechtsgut ist konkret gefährdet, wenn das Ausbleiben (...)

Objektiver Tatbestand
Strafrecht

Der objektive Tatbestand kann sowohl beschreibende, sinnlich wahrnehmbare (deskriptive) Merkmale als auch wertausfllüngsbedürftige (normative) (...)

Urkundenfälschung
Strafrecht

Die Urkundenfälschung ist in § 267 Strafgesetzbuch (StGB) geregelt. Eine Urkundenfälschung begeht, wer zur Täuschung im Rechtsverkehr eine unechte (...)

Unfugabwehr
Strafrecht

Unfugabwehr ist die Abwehr gegenüber Bagatellangriffen, die an der Grenze zu noch sozialüblichen Belästigungen liegen. Das Notwehrrecht ist hier (...)

Dauergefahr
Strafrecht

Eine Dauergefahr ist ein gefahrdrohender Zustand von längerer Dauer, der jederzeit in einen Schaden umschlagen kann. Eine Dauergefahr kann auch eine (...)

Akteneinsicht
Strafrecht

Das Recht auf Akteneinsicht gehört zum Verfahrensrecht und bedeuet, dass durch die Verfahrensbeteiligten Einsicht in Akten genommen werden kann, (...)

Deskriptive Tatbestandsmerkmale
Strafrecht

Deskriptive Tatbestandsmerkmale sind beschreibende Begriffe, die sich unmittelbar durch sinnliche Wahrnehmung erfassen (...)

Schwachsinn
Strafrecht

Schwachsinn ist eine angeborene Intelligenzschwäche ohne eine nachweisbare (...)

Bloße Vorbereitungshandlung
Strafrecht

Eine bloße Vorbereitungshandlung liegt vor, wenn die Handlung nur die Ausführung der für später geplanten Tat nur ermöglichen oder erleichtern (...)

Wegnahme
Strafrecht

Wegnahme ist der Bruch fremden Gewahrsams und die Begründung neuen, nicht notwendigerweise tätereigenen Gewahrsams. Fremder Gewahrsam ist ein (...)

Irrtum
Strafrecht

Irrtum bedeutet Nichtübereinstimmung von Vorstellung und (...)

Unterschlagung
Strafrecht

Der Tatbestand der Unterschlagung ist in § 246 Abs. 1 Strafgesetzbuch (StGB) geregelt. Danach wird derjenige, der eine fremde bewegliche Sache sich (...)

Äquivalenztheorie, Bedingungstheorie
Strafrecht

Nach der Äquivalenztheorie (auch: Bedingungstheorie) liegt ein Kausalzusammenhang vor, wenn die Handlung des Täters nicht hinweggedacht (...)

Mord
Strafrecht

Mord ist eine durch Beweggrund, Ausführungsart oder verfolgten Zweck gekennzeichnete vorsätzliche Tötung eines anderen (...)

Heimtücke
Strafrecht

Heimtücke ist das bewusste Ausnutzen der auf Arglosigkeit beruhenden Wehrlosigkeit des Opfers. Arglos ist, wer sich keines Angriffs versieht. (...)

Eventualvorsatz
Strafrecht

Handelt der Täter mit Eventualvorsatz (lat.: dolus eventualis, auch bedingter Vorsatz) hält er die Verwirklichung eines Tatbestandes (...)

Waffen
Strafrecht

Waffen im Sinn der §§ 244, 244a StGB (Diebstahl mit Waffen) sind Gegenstände, die von vornherein dazu konstruiert sind, als Angriffsmittel oder (...)

Reflexe
Strafrecht

Die unmittelbare Übertragung äußerer körperlicher Reize über das Nervensystem ohne Zwischenschaltung des Bewusstseins, wodurch das handlungssteuernde (...)

Antragsdelikt
Strafrecht

Ein Antragsdelikt ist eine Straftat, die grundsätzlich nur auf Antrag des Geschädigten von den Strafverfolgungsbehörden verfolgt (...)

Bande
Strafrecht

Der Begriff Bande setzt den Zusammenschluss von mindestens drei Personen voraus, die sich mit dem Willen verbunden haben, künftig für eine (...)

Fahrlässigkeit, unbewusste
Strafrecht

Ein Täter handelt unbewusst fahrlässig, wenn er sorgfaltswidrig handelt und infolgedessen den gesetzlichen Tatbestand erfüllt ohne dies jedoch zu (...)

Fahrlässige actio libera in causa
Strafrecht

Unter fahrlässiger actio libera in causa versteht man Fälle, in denen der Täter sich vorsätzlich oder fahrlässig in einen Zustand der (...)

Dringender Tatverdacht
Strafrecht

Grundsätzlich gibt es drei Verschiedene Arten des Tatverdachts. In der geringsten Stufe wird vom Anfangsverdacht, in der mittleren Stufen vom (...)

Kriminelle Vereinigung
Strafrecht

Die Bildung einer kriminellen Vereinigung erfordert - im Gegensatz zur Bande - ein Mindestmaß an fester Organisation und eine abschließende (...)

Falschaussage
Strafrecht

Es wird unterschiedlich beurteilt, wann eine Aussage falsch ist. Nach der herrschenden Meinung ist eine Aussage falsch, wenn ein Widerspruch (...)

Kausalität (1)
Strafrecht

Kausal ist jede Handlung, die nicht hinweggedacht werden kann, ohne dass der konkrete Erfolg entfiele. Jede Handlung, die "conditio sine qua non" für (...)

Beleidigung
Strafrecht

Die Beleidigung ist in den §§ 185 ff. Strafgesetzbuch (StGB) geregelt. Sie ist definiert als die nach außen gerichtete Kundgabe der (...)

Subsumtionsirrtum
Strafrecht

Ein Subsumtionsirrtum liegt vor, wenn der Täter Fakten- und Bedeutungskenntnis hat, sein Verhalten aber dennoch nicht für strafbar hält, weil er die (...)

Actio libera in causa
Strafrecht

Bei einer actio libera in causa (a.l.i.c.) setzt der Täter in schuldfähigem Zustand durch sich-Berauschen oder anderweitiges in (...)

Verletzungsdelikte
Strafrecht

Verletzungsdelikte sind Delikte, bei denen eine Rechtsgutsverletzung eingetreten ist. Von einer Rechtsgutsverletzung spricht man, wenn ein rechtlich (...)

Zerstörung
Strafrecht

Eine Sache ist zerstört, wenn ihre Gebrauchsfähigkeit völlig aufgehoben (...)

Täterschaft
Strafrecht

Als Täter wird bestraft, wer die Straftat selbst (unmittelbare Täterschaft) oder durch einen anderen (mittelbare Täterschaft) begeht. Begehen mehrere (...)

Eindringen
Strafrecht

Eindringen iSd § 123 StGB ist das Betreten gegen den Willen des Berechtigten. An einem Eindringen fehlt es, wenn der Inhaber der Räumlichkeiten mit (...)

LNT
Strafrecht
LNT

Siehe Lehre von den negativen (...)

Unterlassungsdelikt, echtes
Strafrecht

Echte Unterlassungsdelikte enthalten im Gegensatz zu den Begehungstatbeständen Tathandlungen, die in einem Unterlassen bestehen (Beispiel: (...)

Versuch, unbeendeter
Strafrecht

Der Versuch ist unbeendet, wenn der Täter nach seiner Vorstellung noch nicht alles zur Vollendung der Tat erforderliche getan (...)

Aktenversendungspauschale
Strafrecht

Die Aktenversendungspauschale ist eine Gebühr, die für die Versendung der Akte erhoben wird. Kostenschuldner ist der Anwalt. Dieser muss (...)

Vollendung der Tat
Strafrecht

Unter der Vollendung einer Tat versteht man die formelle Tatbestandserfüllung. Sie liegt vor, wenn alle Tatbestands-merkmale erfüllt sind. Es liegt (...)

Raub
Strafrecht

Der Raub (§ 249 StGB) setzt sich aus den Delikten Diebstahl und Nötigung zusammen. Tatobjekt des Raubes ist (wie bei Diebstahl und Unterschlagung) (...)

Üble Nachrede
Strafrecht

Die Üble Nachrede ist in § 186 Strafgesetzbuch (StGB) geregelt. Üble Nachrede meint in Beziehung auf einen anderen behauptete oder verbreitete (...)

Rechtswidrigkeit, Angriff
Strafrecht

Das Merkmal der Rechtswidrigkeit eines Angriffs ist umstritten. Nach einer Ansicht ist der Angriff rechtswidrig, wenn er objektiv im Widerspruch zur (...)

Körperliche Misshandlung
Strafrecht

Die Körperliche Misshandlung gehört zum Tatbestand der Körperverletzung (§ 223 StGB). Als körperliche Misshandlung wird jede üble unangemessene (...)

Gesundheitsschädigung
Strafrecht

Eine Gesundheitsschädigung besteht im Hervorrufen oder steigern eines (vorübergehenden) pathologischen Zustandes. Eine körperliche Misshandlung ist (...)

Adhäsionsverfahren
Strafrecht

Das Adhäsionsverfahren bietet dem Verletzten einer Straftat die Möglichkeit, einen gegen den Beschuldigten aus der Straftat entstandenen (...)

Omnimodo facturus
Strafrecht

Der bereits zur Tat fest (...)

Zueignung
Strafrecht

Zueignung bedeutet die Anmaßung einer eigentümerähnlichen Herrschaft über eine Sache (se ut dominum gerere - sich wie ein Eigentümer aufführen). Der (...)

Vorsatz
Strafrecht

Vorsatz ist das Wissen und Wollen der Tatbestandsverwirklichung bei Begehung der Tat. Es wird unterschieden zwischen den verschiedenen Formen des (...)

Betrug
Strafrecht

Der Tatbestand des Betruges ist in § 263 StGB normiert. Voraussetzung für den Betrug ist zunächst eine Täuschungshandlung des Täters. Darunter (...)

Strafrecht
Strafrecht

Das Strafrecht umfasst sämtliche Rechtsnormen, die den Inhalt und den Umfang der staatlichen Strafbefugnisse bestimmen. Gesetzliche Vorschriften (...)

Unrechtsbewusstsein
Strafrecht

Das Unrechtsbewusstsein setzt die Einsicht voraus, dass das Verhalten rechtlich verboten ist. Fehlt das Unrechtsbewusstsein, liegt ein Verbotsirrtum (...)

Überwachergarant
Strafrecht

Siehe: (...)

Versuch, beendeter
Strafrecht

Der Versuch ist beendet, wenn der Täter nach seiner Vorstellung bereits alles zur Vollendung der Tat erforderliche getan (...)

Rechtswidrigkeit, Angriff (1)
Strafrecht

Rechtswidrig ist ein Angriff dann, wenn der Angegriffene die Rechtsverletzung nicht zu dulden braucht. Es kommt ausschließlich auf den Erfolgsunwert (...)

Beihilfe, Hilfeleisten
Strafrecht

Hilfeleisten bedeutet psychische oder physische Förderung der Haupttat. Dies ist auch durch Unterlassen oder in Mittäterschaft oder (...)

Gewahrsam, Gewahrsamswechsel, Enklaventheorie
Strafrecht

Nach der herrschenden Enklaventheorie kann man auch in fremder Herrschaftssphäre neuen Gewahrsam begründen, wenn man die Sache in seine (...)

Unterlassungsdelikt, unechtes
Strafrecht

Unechte Unterlassungsdelikte entstehen, indem die Begehungstatbestände um eine Unterlassungsvariante ergänzt werden (§ 13 (...)

Mittäterschaft
Strafrecht

Begehen mehrere gemeinschaftlich eine strafbare Handlung, so wird jeder gemäß § 25 II StGB als Täter (Mittäter) bestraft. Mittäterschaft ist also die (...)

Mordlust
Strafrecht

Mordlust ist die Freude an der Vernichtung eines (...)

Enklaventheorie
Strafrecht

Nach der Enklaventheorie kann man auch in fremder Herrschaftssphäre neuen Gewahrsam begründen, wenn man die Sache in seine Körpergewahrsamssphäre (...)

Risikoerhöhungslehre
Strafrecht

Nach der sog. Risikoerhöhungslehre ist Rechtsgutsverletzung bereits dann objektiv zurechenbar, wenn das sorgfaltswidrige Verhalten das Risiko des (...)

Verleumdung
Strafrecht

Die Verleumdung ist in § 187 Strafgesetzbuch (StGB) geregelt. Eine Verleumdung begeht derjenige, der wider besseres Wissen in Beziehung auf einen (...)

Geschäftsraum
Strafrecht

Geschäftsräume iSd § 123 StGB sind alle Räume, die in irgendeinem Zusammenhang mit den geschäftlichen Aktivitäten eines Unternehmens stehen. Dazu (...)

Prozessuale Tat
Strafrecht

Die Tat im Sinne des Verfahrensrechts ist ein einheitlicher geschichtlicher Lebenssachverhalt, den die Staatsanwaltschaft durch ihre Anklage dem (...)

Klageerzwingungsverfahren
Strafrecht

Das Klageerzwingungsverfahren ist in § 172 der Strafprozessordnung (StPO) geregelt. Gemäß § 172 Abs. 1 StPO kann der Erstatter einer Strafanzeige - (...)

Subjektiver Tatbestand
Strafrecht

Der subjektive Tatbestand umfasst den Tatvorsatz, die Motive des Täters und evt. (...)

Anklagegrundsatz
Strafrecht

Der Anklagegrundsatz (§ 151 StPO) besagt, dass ein strafgerichtliches Verfahren nur aufgrund einer förmlichen Anklage durchgeführt (...)

Hinreichender Tatverdacht
Strafrecht

Grundsätzlich gibt es drei verschiedene Arten des Tatverdachts. Die geringste Stufe bildet dabei der Anfangsverdacht gemäß §§ 152, 160 StPO. Auf der (...)

Urkunde, echte
Strafrecht

Eine Urkunde ist echt, wenn die verkörperte Erklärung von dem aus ihr ersichtlichen Aussteller (...)

Versuch
Strafrecht

Als Versuch bezeichnet man die Betätigung des Entschlusses zur Begehung einer Straftat durch eine Handlung, die zur Verwirklichung des gesetzlichen (...)

Gefahr, Notstand
Strafrecht

Gefahr ist die auf tatsächliche Umstände gegründete Wahrscheinlichkeit eines (...)

Gesamturkunde
Strafrecht

Eine Gesamturkunde ist eine Zusammenfassung mehrerer Einzelurkunden zu einem einheitlichen Ganzen mit einer gewissen (...)

Sache, anvertraute
Strafrecht

Anvertraut ist eine Sache, wenn der Gewahrsam mit der Verpflichtung eingeräumt oder belassen wurde, sie zurückzugeben oder mit ihr in einer (...)

Vermeidbarkeitstheorie
Strafrecht

Nach der herrschenden Vermeidbarkeitstheorie ist der eingetretene Erfolg dem Täter nur dann objektiv zurechenbar, wenn feststeht, dass er bei (...)

Legalitätsprinzip
Strafrecht

Das Legalitätsprinzip beinhaltet, dass die Staatsanwaltschaft beim Vorliegen hinreichender Anhaltspunkte von Amts wegen verpflichtet ist, (...)

Strafantrag
Strafrecht

Bei einigen Straftatbeständen, die überwiegend dem Bereich Kleinkriminalität zuzuordnen sind, ist das Vorliegen eines wirksamen (...)

Verbrechen
Strafrecht

Verbrechen sind legaldefiniert in § 12 I StGB als Straftaten, die im Mindestmaß mit Freiheitsstrafe von einem Jahr oder darüber bedroht (...)

Geld, falsches
Strafrecht

Geld ist falsch, wenn es nicht oder nicht in der vorliegenden Form von demjenigen stammt, der aus ihm als Aussteller (...)

Mittelbare Täterschaft
Strafrecht

Der mittelbare Täter gemäß § 25 I 2. Alt. StGB begeht die tatbestandsmäßige Handlung durch einen anderen (Tat-mittler). Die Tat wird begangen (...)

Akkusationsprinzip
Strafrecht

Das Akkusationsprinzip wird auch als Anklagegrundsatz bezeichnet und ist eine Prozessmaxime des deutschen Strafverfahrens. Der Anklagegrundsatz (...)

Grausam
Strafrecht

Grausam tötet, wer seinem Opfer aus gefühlloser unbarmherziger Gesinnung besondere Qualen (...)

Obhutsgarant
Strafrecht

Siehe: (...)

Teilnahme
Strafrecht

Teilnahme ist die Beteiligung an einer fremden Straftat. Sie kann in Form der Anstiftung (§ 26 StGB) oder der Beihilfe (§ 27 StGB) (...)

Dichotomie
Strafrecht

Dichotomie ist die Zweiteilung der Straftaten in Verbrechen und Vergehen (§ 12 (...)

Schlägerei, Beteiligung
Strafrecht

An einer Schlägerei beteiligt ist jeder, der am Tatort anwesend ist und durch psychische oder physische Mitwirkung in feindseliger Weise an den (...)

Erforderlichkeit der Notwehrhandlung
Strafrecht

Erforderlich ist diejenige Verteidigungshandlung, die einer-seits die sofortige endgültige Abwendung des Angriffs gewährleistet (geeignet ist) und (...)

Tiefgreifende Bewusstseinsstörung
Strafrecht

Eine tiefgreifende Bewusstseinsstörung ist eine grundsätzlich nicht krankhafte Trübung oder Einengung des (...)

Untreue
Strafrecht

Die Untreue ist in § 266 Strafgesetzbuch (StGB) geregelt. Untreu handelt derjenige, die ihm durch Gesetz, behördlichen Auftrag oder Rechtsgeschäft (...)